Was der Sex über die Partnerschaft verrät

Sind Sie frisch verliebt, dann würden Sie am liebsten jede Minute mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner im Bett verbringen. Doch das bleibt nicht ewig so und je länger eine Beziehung andauert, desto mehr ändert sich auch der Sex. Das liegt zum einen an Ihren Hormonen, welche Ihr Liebesleben steuern. Das bedeutet, dass die Häufigkeit von Sex mehr abnimmt, dafür aber die Qualität sich steigert. Sie lernen Ihren Partner von Tag zu Tag besser kennen, alle anfänglichen Unsicherheiten werden von Ihnen und Ihrem Partner abgelegt und Sie beide beginnen, offener über Gefühle und Wünsche zu reden.

Sex als Spiegel der Beziehung sehen

Sie müssen den Sex in Ihrer Beziehung als eine Art Spiegelbild der Beziehung sehen. Der Sex kann Ihnen verraten, wie es um die Partnerschaft bestellt ist. Das müssen Sie nicht negativ sehen. Vielmehr ist es ein Ratgeber, was Sie möglicherweise besser machen können und auf was Sie achten sollten. Ein ganz wichtiger Faktor ist dabei Ihre Liebesstellung. Sie sagt sehr viel aus. Es gibt einige Liebesstellungen, welche für Ihre Beziehung sehr wichtig sind, denn sie stärken das Vertrauen. Nicht nur im Liebesleben, sondern vielmehr in eurer Beziehung allgemein. Ihre Stellungen können dabei die Grundlage dafür sein, dass Sie noch viele glückliche gemeinsame Stunden erleben können.

Der Sex in der Anfangsphase der Beziehung

Wenn Sie frisch verliebt sind, dann können Sie und Ihre Partnerin oder Partner in den meisten Fällen gar nicht genug Sex bekommen. Die Leidenschaft sorgt für heiße Stunden und Sie beide versuchen gegenseitig, die Vorlieben des anderen zu entdecken. In dieser Phase sagt der Sex vor allem bei drei bestimmten Stellungen einiges aus.

  • Die Missionarsstellung: Diese Stellung muss nicht langweilig sein und ist gerade zum gegenseitigen Kennenlernen sehr beliebt. Sie beide kommen sich langsam näher, um dann eine Basis für mehr Mut zum Experimentieren zu schaffen.
  • Die Löffelchenstellung: Bevorzugen Sie beide diese Stellung, so sagt dies viel über Ihre Beziehung aus. Sie sind gleichberechtigte Partner, begegnen sich auf Augenhöhe und bringen sich viel gegenseitiges Vertrauen entgegen.
  • Der Doggystyle: Hier wird der Sex in Ihrer Beziehung von Leidenschaft und sehr erotischen Momenten geprägt. Sie versuchen zu erkunden, wo bei Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin die dominante Libido liegt.

Der Alltag hat Einzug gehalten

Der Sex in Ihrer Beziehung mag in allen Phasen seine besonderen Reize haben. Doch Sie beide müssen sich bewusst sein, dass irgendwann der Alltag seinen Einzug hält. Dies kann früher der Fall sein, manchmal aber auch erst nach einigen Jahren. Sie kennen die Vorlieben Ihrer Partnerin oder Ihres Partners und andersherum gleichfalls. Wird der Sex dann für Sie zu einer Art Routine, dann muss dies nichts Schlimmes bedeuten. Aber Sie sollten darüber nachdenken, vielleicht wieder etwas mehr Schwung in das Liebesleben zu bringen. Auch hier können Ihnen sehr gut ein paar einfache Tipps helfen.

  • Auf Liebesstellung konzentrieren: Im Lauf der Zeit hat jeder der beiden Partner seine Liebesstellung gefunden. Sie kennen sich jetzt sehr genau und wissen deshalb auch, was der andere will und braucht. Also konzentrieren Sie sich regelmäßig genau auf diese Stellungen. Sie werden sehen, dass dies neuen Schwung bringt. Sie sollten nie vergessen, dass Sex mit regelmäßigen Höhepunkten immer noch der schönste Sex ist und die Beziehung damit auch glücklich bleibt.
  • Neues ausprobieren: Oft läuft das Liebesleben nach einer gewissen Zeit immer nach demselben Schema ab. Warum denn nicht mal für Abwechslung sorgen? Sind Sie sich bewusst, dass im Kamasutra 729 Stellungen vorhanden sind? Haben Sie die etwa schon alle ausprobiert? Wenn nein, was sehr wahrscheinlich ist, dann wird es Zeit dafür. Das kann nicht nur viel Lust bringen, sondern auch für sehr viel Spaß sorgen.

Sex darf keine Pflichtübung sein

Es lässt sich in der Regel kaum vermeiden, dass Ihr Liebesleben irgendwann mal zur Routine wird. Sie können wie oben beschrieben einiges daran ändern. Aber Sie müssen auf jeden Fall vermeiden, dass es für Sie und auch Ihre Partnerin oder Partner zur Pflichtübung wird. Ist dies der Fall, dann passt etwas nicht mehr in der Beziehung. Denken Sie einfach an die Anfangszeit. Die Sportschau war plötzlich nicht mehr wichtig. Hunger? Nein, nicht jetzt. Wichtig war in dieser Zeit, so schnell wie möglich zusammen im Bett zu langen. Und jetzt? Sie legen Tage fest, an denen Sie Sex haben wollen. Das ist der Anfang vom Ende. Soweit darf es nicht kommen. Vielmehr sollten Sie darauf achten, dass Sie sich wieder mehr Zeit für den Sex nehmen. Dann kehrt auch die Lust darauf zurück. Denken Sie immer daran: Qualität kommt vor Quantität.

Egoismus hat beim Sex nichts verloren

Ach was war das doch früher so schön. Jeder hat auf die Bedürfnisse des anderen geachtet und ist darauf eingegangen. Ist dies nicht mehr der Fall, dann ist der Sex nur noch ein Egotrip. Zwar regelmäßig, aber dennoch nur, um Ihre eigenen Bedürfnisse zu stillen. Das geht auf Dauer nicht gut. Das führt dazu, dass Sie beiden das, was Sie sich nicht mehr geben wollen, bei jemand anderem suchen. Die Gefahr von Untreue steigt rasant an. Also schnell ändern und die Gefahr bannen. Sex bedeutet immer, dass Sie die Dynamik in Ihrer Beziehung spiegeln. Womit wir wieder beim bereits erwähnten Spiegelbild wären. Liegt Ihnen etwas an Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner, dann bringen Sie neuen Schwung in das Liebesleben. Lernen Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin neu kennen. Fangen sie beide damit an, sich wieder neu zu entdecken. Dann kommen die Lust und der Spaß am Sex ganz schnell zurück.