Verzichten Sie unbedingt auf diese Lustkiller

Flaute im Bett? Geht die Lust verloren, kann dies verschiedene Ursachen haben. Ein Großteil davon lässt sich vermeiden. Ist die Liebe noch frisch, ist die Toleranzgrenze hoch. Viele Dinge, die für Frauen gar nicht gehen und Männern noch nicht einmal auffallen, werden anfangs noch hingenommen. Soll Ihre Beziehung auch weiterhin eine Chance haben, sind diese Lustkiller unbedingt zu vermeiden.

Mangelnde Körperhygiene

Werden sie danach gefragt, sehen 73 Prozent der Männer mangelnde Körperhygiene bei Frauen als Lustkiller an. Den Männern selbst ist ein unangenehmer Körpergeruch nur selten bewusst. An das tägliche Wechseln von Socken und Unterwäsche müssen wir hier nicht appellieren, das sollte selbstverständlich sein.

Lange und scharfkantige Fingernägel sind nicht nur wenig erotisch, sie können sogar zu Verletzungen führen. Neben Schweißgeruch gelten auch Knoblauchatem und Bierfahne als erotisches No-Go.

Alte Bettwäsche und kitschige Deko

Hat er ein Date und das Bett nicht frisch bezogen, kann der Abend eine unverhoffte Wendung nehmen. Der eigene Körpergeruch wird meist nicht wahrgenommen. Mindestens alle zwei Wochen sollte die Bettwäsche gewechselt werden, besser noch unmittelbar vor dem erwarteten Stelldichein. Muffelige Bettwäsche kann dazu führen, dass Frau nicht nur das Bett fluchtartig verlässt.

Für den Mann ist es purer Horror, wenn sie sich das Bett mit einer Armee an Plüschtieren teilen müssen, die Wände mit Sprüchen in Glitzeroptik versehen sind und die Großeltern als stille Beobachter vom Nachtschrank herüber lächeln.

Herein durch die Hintertür

Analsex ist nicht jedermanns Sache. Niemand sollte ungefragt in diesen sensiblen Bereich vorstoßen. Generell sollte über die sexuellen Vorlieben gesprochen werden. Nur was beide Partner erotisch und aufregend finden, sollte Teil des Liebesspiels sein.

Plumpes Herangehen

Das Vorspiel ist vielen Frauen wichtiger als der eigentliche Geschlechtsakt. Männer zeigen sich dabei leider häufig wenig erfinderisch oder sogar plump und rücksichtslos. So nimmt Er ungern einen Umweg und kommt direkt zur Sache. Busengrabscher und Hosenfummler sind bei Ihr nicht gern gesehen. Frauen möchten langsam erobert und viel lieber zart geküsst und an ihren erogenen Zonen berührt werden.

Auch ein rauer Befehlston kann die Lust bereits im Keim ersticken. Kommandos wie: „Dreh Dich auf den Rücken“ „Mach Deine Beine breit“ oder „Nimm ihn mal in die Hand“ gehen garantiert nach hinten los. Einem guten Liebhaber gelingt es, ganz ohne Worte seine Partnerin in die gewünschten Positionen zu bringen.

Laiendarsteller

Wer es sich zur Aufgabe gemacht hat, beim Liebesspiel den Porno vom Vorabend nachzuspielen, wird mit Sicherheit eine Abfuhr kassieren. Möchten Männer Frauen beim Sex beherrschen, ist dies nicht nur ein Lustkiller, sondern einfach respekt- und würdelos. Sex sollte ein lustvolles Erlebnis für alle Beteiligten sein. Respekt ist oberstes Gebot. Das Argument: „Im Porno war das auch so“ wird keine Frau akzeptieren und spätestens, wenn er ihren Kopf herunterdrückt dürfte das Ende des Liebesspiels gekommen sein. Hat man es mit einer taffen Frau zu tun, wird er vermutlich eine Ohrfeige kassieren.

Vorschnelles Ende

Der Sex ist vorbei, wenn der Mann zum Orgasmus gekommen ist? Falsch, denn auch die Rücksicht auf die Partnerin gehört dazu. Den Satz: „Und, wie war ich?“ will niemand hören. Viel wichtiger ist, sich darüber Gedanken zu machen, ob auch die Frau ihren Höhepunkt erlebte. Ist dies nicht der Fall, gibt es Mittel und Wege, die Partnerin einen Orgasmus erleben zu lassen und das Liebesspiel entsprechend auszudehnen.

Ablenkungsmanöver

Die Frau hat häufig Probleme damit, sich beim Sex fallen zu lassen. Männer sehen das Ganze häufig weniger dramatisch und könnten auch zum Höhepunkt kommen, wenn das Spiel des Lieblingsvereins läuft und der beste Kumpel anruft.

Damit die Lust nicht verloren geht, sollten alle Störfaktoren ausgeschaltet sein. Dies gilt in erster Linie für das Handy, dessen Klingeln schon ausreichen kann, um das lustvolle Date zum Platzen zu bringen. Auch der flackernde Bildschirm des Laptops kann stören. In vielen Schlafzimmern befinden sich Fernseher. Diese sind auszuschalten. Derartige Inspirationsquellen werden nicht benötigt, wenn sich zwei Menschen aufeinander einlassen.

Damit die Lust nicht verloren geht, ist der Raum möglichst abzudunkeln. Wohnen Sie an einer viel befahrenen Straße, lassen Sie die Fenster geschlossen. Ob Musik als lustvoll oder nervtötend wahrgenommen wird, hängt von Lautstärke und Musikgeschmack ab. Liegen beide Partner hierbei auf einer Wellenlänge, spricht nichts dagegen. Wichtig ist in jedem Fall, miteinander zu sprechen, schließlich soll Sex Spaß machen und niemandem die Lust rauben.