Getreu dem Motto “wo die Liebe hinfällt” nehmen viele Singles an, dass der eigene Beruf kaum Einfluss auf die Partnersuche hat. Doch das ist ein Trugschluss. Umfragen der letzten Jahre zeigen immer wieder, dass Singles durchaus einen Blick darauf werfen, was der potenzielle neue Partner beruflich zu bieten hat. Zudem ist der Beruf eines der wichtigsten Gesprächsthemen in Beziehungen und rettet Sie auch beim ersten gemeinsamen Date über peinliches Schweigen hinweg. Während viele Themen im Laufe der Zeit an Bedeutung und Präsenz verlieren, gilt das für den Beruf nicht. Der Beruf lebt prinzipiell auch in einer neuen Beziehung weiter und ist natürlich permanent präsent.

Beruf ist häufig auch Berufung

Darüber hinaus bleibt der Beruf in der Regel nicht am Arbeitsplatz, sondern wird mit nach Hause und damit eben auch mit in die Beziehung genommen. Die typischen Verhaltensmuster, die im Job gefragt sind, lassen sich dabei nur schwer ablegen. Dazu kommt, dass der Beruf essenziell ist. Damit verdienen Sie Ihr Geld und sichern sich Ihr Überleben. Das heißt wiederum, dass auch Ihr potenzieller neuer Partner kaum dazu bereit sein wird, seinen Beruf für Sie aufzugeben. Zu diesem Ergebnis kam auch eine Umfrage einer anerkannten Singlebörse. Demnach würde gerade einmal ein Drittel im eigenen Job wegen der Liebe kürzertreten. Dagegen sind 66 Prozent für einen Wohnortwechsel bereit.

Mit offenen Karten spielen

Der Beruf kann tatsächlich zur Belastungsprobe für eine Beziehung werden. Spielen Sie aber trotzdem immer mit offenen Karten. Letztlich wird Ihr potenzieller neuer Partner noch eher mit Ihrem Job leben können als mit einer Lüge. So gehört der Beruf auch immer zu Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Leben dazu. Es gibt tatsächlich einige Berufsbilder, die besonders gefragt sind. Hierzu zählt beispielsweise der Arztberuf, mit dem viele Verantwortung und gegenseitige Hilfe verbinden. Männer haben zudem eine Vorliebe für Frauen, die als Krankenschwestern tätig sind.

Auch Frauen erfüllen bei dieser Frage manch ein Klischee und setzen neben Ärzten mit Vorliebe auf Handwerker. Vor allem helfende Berufe können sich bei der Partnerwahl als durchaus vielversprechend erweisen.

Welche Berufe gelten als unattraktiv?

Nicht jeder Beruf schafft es allerdings, die Liebe zwischen zwei Singles zu entfachen. Es gibt auch Jobs, die als wahres No-Go bei der Liebessuche gelten. Hierzu gehört beispielsweise der Job als Politikerin, der bei Männern wenig beliebt ist. Grund ist vor allem das Image, das die deutschen Politikerinnen genießen. So gelten sie als verstaubt und werden häufig mit leeren Phrasen und Versprechen verbunden. Weiterhin haben Politikerinnen den Ruf inne, dass sie verstaubt sind. Doch nicht nur die Herren haben Vorurteile gegenüber verschiedenen Berufen. So sieht es auch aufseiten der Frauen aus. Männer, die einem Job als Steward nachgehen, gelten für die Damen als ausgesprochen unattraktiv. Auch hier sorgen die Klischees in erster Linie für die anhaltende Skepsis.

Welche Berufe gelten als attraktiv?

Neben den Jobs, die bei der Partnersuche ein echtes No-Go sind, gibt es übrigens noch zahlreiche Berufe, die als besonders attraktiv angesehen werden. Gerade hier gibt es einige Überraschungen, die sich sowohl aufseiten der Frauen als auch auf der der Männer zeigen. Wir haben ein paar dieser Berufe im Folgenden aufgeführt.

Für die meisten Frauen sind vor allem klassische Männerberufe besonders attraktiv. Sowohl der Arzt als auch der Handwerker sind bei Singles gefragt. Gleich danach haben Männer gute Chancen, die als Geschäftsführer tätig sind. Viele Frauen verbinden damit in erster Linie allerhand Verantwortung. Ähnlich sieht es mit Berufen wie Polizist und Jurist aus. Auch diese können so manch einen Flirt vorantreiben und bescheren den Männern bessere Chancen. Banker und Verkäufer gehören dagegen zu den Schlusslichtern. Sie kommen bei den Frauen kaum an. Unbeliebter sind nur noch die Servicekräfte und die bereits erwähnten Stewards.

Welchen Beruf sich eine Frau bei ihrem Herzensmann genau wünscht, hängt aber auch davon ab, welchen sie selbst ausübt. So zeigen Umfragen, dass das gesellschaftliche Niveau durchaus ähnlich sein sollte. Auch Männer finden vor allem Berufe attraktiv, bei denen es darum geht, Verantwortung zu übernehmen. Neben Ärztinnen haben auch Handwerkerinnen gute Chancen. Darüber hinaus sind Polizistinnen bei Männern hoch angesehen und haben exzellente Chancen. Erst dahinter kommen Jobs wie die Geschäftsführerin oder die Juristin. Wenig beliebt sind bei den Herren der Schöpfung dagegen Frauen, die als Journalistin oder Servicekraft arbeiten. Auch Verkäuferinnen haben es oftmals gar nicht so leicht.